Ja, Mädels, ihr habt richtig gehört! Wildthings feiert seinen 7. Geburtstag .
 
Um die festliche Stimmung noch zu steigern, dreht sich diese Woche alles um unsere Gründerin Leanne. Wir erzählen, wie sie ihr Unternehmen aufgebaut hat, erfolgreich zur Geschäftsfrau wurde und ihr Familien- und Berufsleben als Mutter unter einen Hut bringt. Zum Schluss haben wir eine kleine Überraschung für euch, denn ihr seid der Grund, warum sich all unsere harte Arbeit auszahlt!  
Doch zunächst möchten wir Ihnen unsere Gründerin Leanne Jacometti näher vorstellen. Sie ist die treibende Kraft hinter dem Unternehmen und steckt ihr ganzes Herzblut in die Kreation der außergewöhnlichen Schmuckkollektionen. Um sie etwas besser kennenzulernen, haben wir ein Interview mit ihr geführt. 
 
 VIEL SPASS BEIM LESEN! 
 Es sind nun 7 Jahre vergangen, seit Sie Wildthings gegründet haben. Wie hat alles angefangen?
 Ehrlich gesagt hatte ich nicht wirklich geplant, ein Unternehmen zu gründen. Ich arbeitete als Beraterin und entwarf nebenbei Schmuck für mich und ein paar Freunde. Da ich immer häufiger gefragt wurde, wo man meine Stücke kaufen kann, wurde mir klar, dass ich mein langjähriges Hobby vielleicht zum Beruf machen könnte. Im ersten Jahr behielt ich meinen Job und arbeitete abends und am Wochenende an Wildthings. Nach einem Jahr verkauften bereits rund zehn Händler Wildthings, und ich hatte einen kleinen, selbstgebauten Onlineshop. Ich glaubte fest daran, dass ich das zu meinem Hauptberuf machen könnte, kündigte meinen Beraterjob und arbeitete ein weiteres Jahr allein an der Marke (neben meiner Arbeit im Laden am Wochenende). Mehr Energie und Zeit investieren zahlt sich natürlich auch aus. Im dritten Jahr mietete ich ein Büro an, und die ersten Teammitglieder wurden Teil unseres Teams. Von da an wuchsen wir stetig und wurden zu dem Unternehmen, das Sie heute als Wildthings Collectables kennen. 

 
Was war Ihr persönlicher Antrieb und was hat Sie aus unternehmerischer Sicht zur Gründung dieses Unternehmens motiviert?
 Meine persönliche Vorstellung von meinem Traumjob im Jahr 2015 war, die Welt zu bereisen und dabei handgefertigte Sammlerstücke von Kunsthandwerkern aus aller Welt zu sammeln und zu verkaufen. Die Freiheit, von überall aus zu arbeiten – damals, bevor das Konzept des ortsunabhängigen Arbeitens überhaupt existierte – und meine Arbeitswochen und -zeiten selbst zu bestimmen. Ich wollte mein eigener Chef sein und meine eigenen Ziele verfolgen. Wildthings hat es mir ermöglicht, von Bali, New York, Lissabon, Amsterdam und vielen anderen großartigen Orten der Welt aus zu arbeiten.
Aus Unternehmenssicht ist es mir ein Anliegen, lokales Kunsthandwerk zu fördern. Auf meinen Reisen habe ich so viele Menschen kennengelernt, die wunderschöne Schmuckstücke fertigen, die es in den Niederlanden noch nicht gibt. Außerdem habe ich gesehen, dass Kunsthandwerker und Gemeinschaften in manchen Ländern stark vom Verkauf ihrer Produkte an Touristen abhängig sind. Es ist ein tolles Gefühl, diesen Gemeinschaften durch zusätzliche Arbeit helfen zu können und gleichzeitig meinen Kunden zu Hause ein einzigartiges, handgefertigtes Schmuckstück anbieten zu können. Darüber hinaus möchte ich Schmuckstücke herstellen, die sowohl heute als auch in Zukunft zeitgemäß sind: schön und nachhaltig.
 Welche Botschaft möchten Sie mit Ihrem Schmuck den Frauen vermitteln, die ihn tragen?
 Schmuck allein wird die Welt nicht verändern, aber die Frauen, die ihn tragen, schon! Ich glaube, du solltest du selbst sein, deinen Weg gehen und niemals aufhören zu träumen. Schmuck gibt dir die Möglichkeit, dich auszudrücken, und wir möchten dir genau den richtigen Look verleihen.
 Wenn man ein eigenes Unternehmen gründet, gibt es viele Höhen und Tiefen. Welchen Moment der letzten sieben Jahre würden Sie im Nachhinein anders angehen? Und auf welches Ereignis sind Sie besonders stolz?
 Ich habe die Firma mit 28 Jahren gegründet, ohne nennenswerte Berufserfahrung und schon gar nicht mit der Führung einer Schmuckmarke. Daher habe ich in den letzten sieben Jahren definitiv einige Fehler gemacht und Fehlentscheidungen getroffen. Meine Entscheidungen basieren meist auf meinem Bauchgefühl. Ich recherchiere zwar, analysiere Zahlen in Excel, aber die endgültige Entscheidung entscheide ich immer intuitiv. Die meisten Fehlentscheidungen traf ich, weil ich nicht auf mein Bauchgefühl hörte oder mich von großen Versprechungen anderer blenden ließ. Ich habe die falschen Vertriebsmitarbeiter ausgewählt, mit den falschen Marketingagenturen zusammengearbeitet und bin aus Loyalität zu lange an Partnern festgehalten, obwohl ich wusste, dass es nicht funktionierte. Es ist manchmal wirklich schwer, selbstständig Entscheidungen zu treffen und Fehler einzugestehen, während man versucht, das Problem zu beheben. Hinzu kommen natürlich die alltäglichen Fehler. Ganz am Anfang bestellte ich die Ringe, ohne zu wissen, dass in Bali ein anderes Größensystem verwendet wird. So entstanden riesige Ringe, die man an den Zehen tragen konnte. Alles Neue, was man erst einmal herausfinden muss, birgt auch ein gewisses Risiko des Scheiterns. Doch gerade in diesen Momenten des Scheiterns liegt auch Ihr persönliches und unternehmerisches Wachstum.
 
Ich bin stolz auf mein Team. Auf all die Mädchen, die Wildthings in den letzten sieben Jahren unterstützt haben. Und ich bin immer so stolz, wenn ich jemanden treffe oder auf der Straße sehe, der ein Design von Wildthings Collectables trägt. Ich kann gar nicht beschreiben, wie glücklich mich das macht. 

 

 Sind Sie nach 7 Jahren immer noch genauso begeistert von Ihrer Arbeit wie zu Beginn Ihrer Firmengründung?
 Ich glaube, die Gründungsphase eines Unternehmens ist immer die aufregendste, mit all den ersten Malen. Der erste Verkauf an de Bijenkorf, die erste Veröffentlichung in einem Magazin, das erste Pop-up-Event, die Eröffnung des eigenen Ladens usw. Die Schwierigkeit liegt darin, immer wieder dasselbe zu tun. Tausende von Produkten ins Backoffice hochladen, zum zwanzigsten Mal Produktfotos machen, zum vierzigsten Mal Excel-Budgets erstellen. Genau da liegt die Herausforderung, denn man muss motiviert bleiben, selbst für die Dinge, die man nicht wirklich mag oder schon zu oft gemacht hat.
 
In den letzten Jahren hat mir beispielsweise das Wildthings Studio viel Energie gegeben. Die Zusammenarbeit mit tollen Unternehmerinnen und von Frauen geführten Unternehmen, um gemeinsam für mich völlig neue Produkte wie T-Shirts, Keramik und Hüte zu entwickeln, war fantastisch. Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren. 
 Als Unternehmerin und Mutter müssen Sie Prioritäten zwischen Privatleben und Beruf abwägen. Wie gelingt Ihnen die Balance?
 In den sieben Jahren bei Wildthings habe ich zwei Kinder bekommen: Mick (April 21) und Suki (November 22). Die größte Veränderung und Herausforderung für mich ist der Zeitmangel. Früher habe ich viel an Wochenenden und Abenden gearbeitet, weil mir die Arbeit an Wildthings so viel Spaß gemacht hat und ich mich weiterentwickeln wollte. Mit Kindern ist das nicht mehr so einfach. Deshalb geht es für mich vor allem um Prioritäten. Mein kleines Team und ich können nur eine begrenzte Menge an Projekten pro Jahr schaffen. Wir müssen also sorgfältig auswählen, welche Projekte wir weiterverfolgen wollen und andere auf das nächste Jahr verschieben. Ich denke, als Mutter verpasst man immer wieder Momente mit den Kindern zu Hause, wenn man Vollzeit arbeitet, aber ich glaube, es ist auch ein gutes Vorbild für meine Kinder. 


 Wenn Sie an die Zukunft denken, welche Ziele/Projekte möchten Sie unbedingt angehen?
 Ich bin gerade aus meiner viermonatigen Elternzeit zurück und freue mich riesig darauf, an unseren neuen Ideen zu arbeiten. Wildthings wird sich dieses Jahr auf einige Projekte konzentrieren: die Wiedereröffnung unseres Flagship-Stores auf Bali im Jahr 2023, die Einführung einer Kollektion aus massivem Gold und die Ausarbeitung und Verbesserung unserer Nachhaltigkeitsziele. Darüber hinaus wagen wir mit Wildthings einen großen Schritt. Ich denke schon seit einigen Jahren darüber nach, und mein Bauchgefühl sagt mir, dass es jetzt an der Zeit ist. Ich kann noch nicht verraten, worum es geht, aber behaltet unseren Instagram-Account im Auge, denn es ist bald soweit.
 Zu guter Letzt: Auf welches Schmuckstück können Sie nicht verzichten, wenn Sie das Haus verlassen?
 Ich glaube, ich hatte in den sieben Jahren seit der Gründung von Wildthings nie leere Ohren. In den ersten Jahren habe ich mir immer mehr Ohrlöcher stechen lassen, um mehr meiner Designs gleichzeitig tragen zu können. Selbst mit meinen jetzigen sieben Ohrlöchern würde ich gerne noch ein paar hinzufügen. Ich glaube, ich würde mich ohne meine Ohrringe irgendwie nackt fühlen.
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 Liebe,
 Team Wild
 
  
 
       
      